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Flaschen, Hundekot-Beutel und ein Schuh.
Stark verjüngt und mit jeder Menge Elan trat der Limbacher Bürgertreff am Sonntagmittag an, die wunderschöne Schwabach von jeder Menge Müll zu befreien. Mit acht Erwachsenen und zehn Kindern ging es entlang der Schwabach, über umgestürzte Bäume und durch dichtes Brennesselgebüsch, um am Ende drei Abfallsäcke prall mit Glas, Plastik und Metall gefüllt zu haben.
Für die Bergung des Unrats waren Handschuhe, jede Menge Geschick und Mut notwendig. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei aber sie zeigten auch jede Menge Unverständnis für diejenigen, die Ihren Müll gedankenlos liegen lassen oder, noch schlimmer, absichtlich in Wald und Bach werfen. Auch bei den Eltern war das Erstaunen groß als neben leeren Plastikflaschen und Getränkedosen auch Damenhygieneartikel und ein schwarzer Plastikschuh „angeschwommen“ kamen. Weshalb allerdings die unverrottbaren Hundekotbeutel aus Kunststoff ins Gebüsch geworfen werden kann wohl niemand nachvollziehen. Es wäre beinahe in jeder Hinsicht umweltfreundlicher, die Hundehaufen einfach liegen zu lassen.
Als Abschluss des Spaziergangs langten die erschöpften Sammler an einem idyllischen Picknickplatz an und ließen sich mitgebrachte Köstlichkeiten schmecken. Natürlich – bis auf die Gummibären – aus Mehrwegbehältern und ganz ohne Verpackungsmüll. Über die sortenrein verpackten Wertstoffe und den übrig gebliebenen Restmüll freute sich am Montag der Bauhof der Stadt Schwabach, dessen Mitarbeiter die Entsorgung kostenlos übernahmen.
Joachim P. Süß
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