2014-02-10 Kommunalwahl
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10. Februar  2014 Diskussionsrunde zur Kommunalwahl 2014

Kommunalwahl 2014 am 16. März

Nachdem wir bei vielen Wahlen in den letzten 15 Jahren die Kandidatinnen und Kandidaten jeweils zu einer Diskussionsrunde für alle Bewohner Limbachs eingeladen hatten, beschränkte sich der Limbacher Bürgertreff bei der Kommunalwahl 2014 darauf, die Bewerber aus Limbach zu einem seiner regelmäßigen monatlichen Treffs zu bitten. Es sollte eine Vorstellungs- und Diskussionsrunde in kleinem Kreis mit den Mitgliedern sein.

1. Vorsitzender Peter Billen hatte eingeladen und begrüßte die Teilnehmer. Es waren gekommen

Von der CSUAdrian Derr, Christa Dressel Stadträtin, Gerhard Eberlein Stadtrat, Evelyn Link, Renate Mehler

Von der SPD- Carola Scherbel, Helga Schmitt-Bussinger (als Gast)

Von den Grünen - Wolfgang Hünert

Von den Freien Wählern - Erwin Eberlein, Stadtrat

Zunächst stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor, dann kamen die Fragen.

Als erstes wurde ein Problem angesprochen, das insbesondere ältere Menschen betrifft. Es gebe zu wenige Einkaufsmöglichkeiten in Limbach. Insbesondere fehle ein Metzger, der täglich vor Ort ist, eine Apotheke sei dringend erforderlich. Erwin Eberlein erinnerte daran, dass im früheren „Aldi“ ein Bäcker und ein Metzger nach Vorstellung der Stadt einziehen sollten. Leider wurde nichts daraus, die Stadt habe hier aber keine Möglichkeiten, Einfluss darauf zu nehmen. Wichtig sei allerdings, dass die Bürger vorhandene Einkaufsmöglichkeiten auch nutzen.

Einen breiten Raum nahm die Diskussion über die Gestaltung eines Ortsmittelpunktes in Limbach ein. Christa Dressel berichtete von einem Preis von 30 000 €, den die Stadt alljährlich für die beste Planung in einem Stadtteil ausgesetzt hat und der diesmal nach Dietersdorf ging. Sie hatte für Limbach eine Zusammenkunft gemeinsam mit Gerhard Eberlein einberufen, um von ersten Vorstellungen für den Platz beim Feuerwehrhof zu berichten. Der Schwabacher Künstler Heinrich Mangold hatte dazu bereits eine Skizze eines Brunnens mitgebracht und erläutert diese. Da aber sowohl der Ort als auch der Brunnen noch fraglich sind, sollten sich Arbeitskreise aus der Bevölkerung der Angelegenheit annehmen und darüber beraten. Dass dieses Vorhaben nicht von einer Partei, sondern von den Bewohnern Limbachs ausgehen sollte, war ein wichtiges Anliegen von Carola Scherbel, die auch eine Befragungsaktion anregte, die über den Limbacher Boten vorbereitet werden könnte.

Das kurze Stück befestigten Radwegs bei der Kläranlage, das an einer Wiese abrupt durch eine Sperre beendet wird, kam zur Sprache. Probleme mit den Grundstückeigentümer verhindern einen Weiterbau, war zu hören.

„Wir bräuchten halt einen Fußballverein“, klagte Peter Billen zum wiederholten Mal, „dann bekämen wir auch Zuschüsse von der Stadt für ein Vereinsheim“. Dass ein solches in Limbach als Vereins- und Jugendzentrum fehlt, wird vom Limbacher Bürgertreff seit vielen Jahren beklagt – eine Verwirklichung ist aber in weiter Ferne. Der mit Abstand jüngste Teilnehmer, Adrian Derr, sieht einen Treffpunkt für die Jugend als ein ganz besonders wichtiges Thema. Immerhin erklärte er spontan seinen Beitritt zum Bürgertreff.

Beklagt wurden die zeitweilige erhebliche Geruchsbelästigung durch die Bioverbrennungsanlage und der Wegfall des als Bauland verkauften Waldes an der Waldheimstraße. Dazu erklärte Erwin Eberlein, dass es unumgänglich sei, voll erschlossenes Bauland von der Bebauung auszunehmen.

Es war eine lebhafte und interessante Diskussion und Peter Billen bat bei der Verabschiedung die potenziellen Stadträte, die Interessen der Bürger immer im Auge zu behalten und den Kontakt mit ihnen auch zwischen den Wahlen zu pflegen.

Karl Heinz Trapp

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